Nachdem Sie nun meine Homepage gelesen haben, möchten Sie vielleicht zu einem Besuch in meine Einrichtung kommen.
Dabei werden mir viele Fragen gestellt. Die ich hier versuche zu beantworten.
Als Betreuerin habe ich in diesem Moment mehrere Kinder in meiner Obhut – sie sind Gast – . Sie haben die Gelegenheit den Tagesablauf in der Einrichtung zu beobachten.
Zuerst wichtige Fragen von mir an die Eltern:
Können Sie die Bringe-, und Abholzeiten in meiner Betreuungszeit realisieren?
Wann, zu welcher Uhrzeit bringen Sie Ihr Kind, wann holen Sie es ab?
Sind schon Allergien, Unverträglichkeiten bekannt? Wenn ja, geben Sie bei Beginn der Betreuung einen ärztlichen Attest darüber mit ab.
Ist etwas spezielles im Umgang mit Ihrem Kind zu beachten? z.B. Hörschwäche. Informieren Sie mich bei Vorstellung Ihres Kindes. Zu Beginn der Betreuung benötige ich und der Träger einen ärztlichen Attest darüber.
Wie realisieren Sie den Fall Ihr Kind muss aus Krankheitsgründen sofort aus der Einrichtung abgeholt werden?
Fragen der Eltern an mich:
Wie ist das, wenn Sie krank sind, bzw. Ihre Einrichtung wegen Urlaub geschlossen haben? ( die Frage wird gestellt, da viele befürchten sie könnten ihr Kind oft wegen der Einschränkung nicht in Betreuung geben.)
Antwort:
Siehe unter „Rechtliches“ , für eine Vertretung ist laut Gesetz Ihr Träger verantwortlich. Eine Vetretung wird nicht vom Träger Oranienburg bezahlt. Laut Gesetz darf eine TPP maximal 5 Kinder betreuen, was dann auch eine Einschränkung in der Vertretung zur Folge hat. Im Vetrag mit der Stadt ist es so formuliert: „Bei Krankheit oder Urlaub der TPP haben die Eltern die Betreuung zu übernehmen“.
Die Betreuung im kleinen Rahmen bringt Ihnen mehr Sicherheit. Ihr Kind hat NICHT zu vielen Kindern Kontakt und wird deshalb viel weniger krank – das ist wichtig
Meine Schließzeiten teile ich den Eltern im Oktober für das kommende Jahr mit. Ich möchte den Eltern dadurch die Möglichkeit geben, dies in Ihrem Umkreis abklären zu können.
Auch SIE als Eltern tragen hier eine große Mitverantwortung! siehe unter Krankheiten Kind…
Es fällt mir schwer mich von meinem Kind zu trennen?
Antwort:
Sollte Ihr Kind in der Eingewöhnungszeit fremdeln ist dies normal, das zeigt eine sichere Bindung zu dessen Bezugsperson.
Haben Sie Vertrauen in die TPP, Ihnen gefällt das Konzept, die TPP erscheint Ihnen authentisch.
Durch Beobachtung der Gruppe können Sie sehen, wie das Verhältnis untereinander ist.
Wichtig ist, dass die Eltern mich über Dinge des Alltags informieren, so kann ich gezielt auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen.
z.B. Trennung der Eltern, Tod in der Familie, Geschwisterchen wird geboren, eine große Feier war am Wochenende, Kind kränkelt, hat schlecht geschlafen, sieht Geister u.v.m.
Mein Kind ist für mich mein größter Schatz, ich möchte ihn gut aufgehoben haben.
Antwort: Ich betreue 5 größte Schätze der Eltern. Jeder will für sein Kind das Allerbeste. Das habe ich zu berücksichtigen, keiner wird bevorzugt bzw vernachlässigt und jeder nach seinen individuellen Bedürfnissen beachtet.
Ich weiß nicht, wie ich das mit den Zeiten hinbekommen soll, ich arbeite bis … Uhr?
Antwort: Sie haben mein Konzept und meine Homepage gelesen, Ihnen sind meine Betreuungszeiten bekannt. – Nach 15,30 Uhr kann ich Ihnen nicht weiter zur Verfügung stehen.
Wie machen Sie das mit der Sprache?
Antwort: Meinen Sie den Spracherwerb? Sprache wird täglich gefördert. So beim Buch gucken, allen Dingen, die wir tun – jedoch erfolgt kein dauerhafter Redeschwall -. Wichtig ist auf die Interessen der Kinder einzugehen und dann diese sprachlich zu begleiten. Auch ist Förderung der Grob-, und Feinmotorik , kräftiges Kauen, richtige Atmung für den Spracherwerb ausschlaggebend. Bewegungssprüche und Lieder, die im täglichen Umgang eingebunden sind, fördern ebenfalls die Motorik und Sprache.
Alle Fragen kann ich Ihnen hier nicht ausführlich beantworten, zum Spracherwerb gibt es Studien, Hirnforschung beschäftig sich viel damit.
Wo gehen Sie spazieren?
Antwort: In der nahen Umgebung Park, Kanal und Wald.
Wo bekomme ich Regenbekleidung/ Regenschuhe für Kleinkinder her?
Antwort: Es gibt Babybasare, dort gibts immer Regenkleidung.
Dann gibts preiswerte Läden, die in Angeboten auch Regenkleidung anbieten.
Es gibt Tests zu Regenkleidung und deren Inhaltsstoffen (Schadstoffe).
Manchmal ist mehr weniger…
So könnte man Regenökokleidung ohne Schadstoffe kaufen und diese nach Herauswachsen Ihres Kinder wieder verkaufen.
Auch gut sind Regenteile, bei denen man ein herausnehmbares Futter hat – diese kann man fürs ganze Jahr benutzen.
Ich möchte nicht für spezielle Unternehmen Werbung machen, bitte suchen Sie im Internet nach Schlagworten, dann finden sie ausreichend Angebote.
Wie machen Sie das mit der Sauberkeitserziehung?
Antwort: Individuell !! Das Kind sieht wie die anderen Kinder auf Ihren Topf gehen. Kann Ihr Kind gut sitzen und kommuniziert, dass es auch aufs Töpfchen möchte, darf es das auch. Jedes Kind hat seinen Topf, nach dem Windeln kommt es dort kurz „zur Sitzung“. Hat es etwas gemacht, wird es gelobt. Ansonsten ist es noch egal, ob etwas drin ist. Durch die Regelmäßigkeit lernt es bewusst ins Töpfchen zu machen. Wenn ich merke, dass die Windel über einen längeren Zeitraum trocken bleibt, spreche ich mit den Eltern – manchmal auch diese mich an – , wie wir nun weitermachen. „Sauberkeitserziehung“ ist wie „Erziehung“ immer ein Versuch. Das Kind merkt den Erfolg. Es kommt die Zeit, dass es auch trocken sein will, hier darf man auf keinen Fall als „Bremse“ fungieren.
Machen Sie montags einen Morgenkreis
– um zu erfahren, wie das Wochende war?
Antwort: Kinder unter 3 Jahren können noch nicht Heute von Gestern unterscheiden, dazu benötigen sie bestimmte kognitive Fähigkeiten, die sich erst noch entwickeln werden. Wir sind hier im Krippenbereich, erst die über 2,5 jährigen sind langsam in der Lage von etwas erlebten zu erzählen.
Ich ermutige die Eltern mich über Dinge des Alltags zu informieren, so kann ich gezielt auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Mir ist der persönliche Kontakt zu jedem einzelnen Kind wichtig, Probleme spreche ich mit dem Kind alleine, etwas zurückgezogen, an. BEOBACHTUNG ist das Zauberwort.
An dessen Mimik und Gestik sehe ich, wie es Ihm geht, weiß – da ich es nun kennengelernt habe, wie ich auf die Situation eingehen kann. Manchmal spreche ich mit dem Kind alleine und binde anschließend die anderen unterstützend mit ein.
Falls Sie einen Morgenkreis zur Unterstützung des Spracherwerbes meinen – siehe darunter.
Führen Sie Beobachtung, Dokumentation durch?
Antwort: JA , siehe unter „Morgenkreis“. Beobachtung ist wichtig, um auf die spezielle Situation des Kindes eingehen zu können. Das sind Dinge wie oben beschrieben und auch Förderung in speziellen Bereichen.
Für Pädagogen:
Dokumentation führe ich nach „systematische Beobachtung“
Ebene B: nach Beller und Beller,
Ebene C: Validierte Grenzsteine der Entwicklung
Elterngespräche dazu biete ich 1/2 jährlich an.
Kochen:
Antwort: Nun koche ich wieder selbst. Dazu benutze ich vieles aus Selbstproduktion.
Wenn Sie mit den Kindern wegfahren, wie bekommen Sie diese alle weg ?
Antwort: Ich habe einen VW Caddy Maxi, einen 7 Sitzer. Kindersitze sind ausreichend vorhanden. Meinen Führerschein habe ich 1984 mit Klasse BE erworben. Voraussetzung zur Mitnahme der Kinder ist natürlich die schriftliche Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten.
Wie machen Sie das mit der Eingewöhnung?
Antwort: Ich lehne mich an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“.
Die Eingewöhnung selbst richtet sich nach den Bedürfnissen des Kindes – und wie Sie als Elternteil zur Trennung Ihres Kindes eingestellt sind.
In meinem Konzept habe ich dazu einiges, und wir besprechen dies ausführlich.
Hier mal Info´s:
Nehmen Sie auch kranke Kinder? Wann nehmen Sie mein Kind nach Fieber wieder auf ?
Mit Bescheinigung des Arztes, dass Ihr Kind die Einrichtung wieder besuchen darf. ein, ich nehme keine kranken Kinder in Betreuung.
Wir können nicht beurteilen, warum Ihr Kind Fieber hatte, es muss also vor Wiederaufnahme vom Arzt abgeklärt werden. Ich trage die Verantwortung für die von mir in Betreuung entgegengenommenen Kinder und möchte deshalb eine Bescheingung Ihres Arztes, diese kommt zu den Unterlagen.
Durchfall, Brechen =Gastitis: Beides ist hochgradig ansteckend ! !
Bei Erkrankungen Ihres Kindes sind Sie verpflichtet mich darüber zu informieren = Auskunfts-, Meldepflicht.
SIE haben es in der Hand.
Woher weiss ich was mein Kind wann können sollte?
Antwort: „Erziehungsratgeber“ haben schon oft recht, nur sind sie so aus dem Zusammenhang gerissen, dass sie von Eltern falsch interpretiert werden können.
Hören Sie ruhig auf „die Alten“, lassen Sie mal alle Technik aus und beobachten Ihr Kind. Bauen Sie einen unsichtbaren Draht zwischen sich und dem Kind. Wie geht es Ihm? Was macht Ihm Spaß ? Entwickeln Sie „Feinfühligkeit“ für Ihr Kind. Sie werden sehen, es bewegt sich gerne, erkundet die Umgebung. Es wird Sie beobachten, will dadurch selbst weiterlernen.
Nur braucht es dafür Freiraum. Wenn es schmusen möchte, wird es sich seine Schmuseeinheiten holen. Ansonsten lassen sie Ihrem Kind die Chance zum Lernen und Erkunden und toben Sie mit Ihrem Baby und Kleinkind. Machen Sie sich zum „Löffel“ Lachen macht Ihnen beiden Spaß.
Wenn es sich nicht gerne bewegt, sollten sie das abklären lassen, fast immer ist es eine „Verklemmung/ Blockade“ im Bewegungsapparat.
Mein Kind ist noch klein und macht vormittags noch ein Schläfchen, geht das bei Ihnen?
Antwort: Ja. Sie werden in der Eingewöhnung feststellen, dass Ihr Kind wach bleiben möchte, es möchte „nichts verpassen“. Dadurch stellt sich bei Ihrem Kind der Schlafrhythmus um, es schläft Mittags dann länger.
Ein kurzes Schläfchen machen die unter Einjährigen, das macht sich am besten wenn wir im Garten sind, ich lege sie dann in den Kinderwagen.